Die richtige Auswahl des Materials für den Unterboden ist entscheidend für die Haltbarkeit der gesamten Konstruktion und ermöglicht eine ästhetische Fertigstellung. Bei der Bodenverlegung stellen sich jedoch viele Fragen: Was soll man wählen – Schaumbeton oder Styropor? Welcher Boden hält viele Jahre, ohne teure Austauschprobleme zu verursachen? In diesem Artikel werden wir all diese Fragen beantworten.
Eigenschaften von Schaumbetonböden
Beton für Böden ist im Grunde ein ideales Material. Seine ausgezeichnete Tragfähigkeit, Druckfestigkeit und Wärmedämmung sind nur einige seiner vielen Vorteile. Schaumbeton zeichnet sich zudem durch seine bemerkenswerte Leichtigkeit aus. Was ist also Schaumbeton? Wie unterscheidet er sich von normalem Beton für Böden? Es handelt sich um Beton in flüssiger Form, der sich perfekt als Untergrund für Böden und als Wärmedämmung eignet. Schaumbeton wird durch die Zugabe von technischer Schaumstoff zu Portlandzement hergestellt. Dieser Beton enthält geschlossene Zellen, die ihn mehrmals leichter machen als herkömmlichen Beton. Vergleicht man Schaumbeton mit einem herkömmlichen Unterboden aus Sand, Styropor und verstärktem Beton, erhält man eine deutlich leichtere Konstruktion. Beispielsweise wiegt ein Unterboden von 100 m² und einer Dicke von 30 cm aus Schaumbeton etwa 15 Tonnen. Dies ist deutlich weniger als das Gewicht eines herkömmlichen Betonunterbodens derselben Abmessungen, der bis zu 100 Tonnen wiegen kann.
Im Gegensatz zu Styroporböden bildet Schaumbeton einen monolithischen und stabilen Untergrund. Er schrumpft oder setzt sich nicht mit der Zeit. Schaumbeton erfordert auch keine Dehnungsfugen während der Vorbereitung, die verwendet werden, um verschiedene Bauelemente zu trennen. Ein weiterer Vorteil dieses Materials für Böden ist seine hervorragende Wärmedämmung. Ein solcher Boden in Häusern ist sehr warm: 20 cm Schaumbeton ersetzen eine 10 cm dicke Styroporschicht und behalten die gleichen Wärmedämmeigenschaften. 60 cm Schaumbeton bieten eine Dämmung, die 30 cm Styropor entspricht. Schaumbeton für den Unterboden hat mehrere Vorteile:
- Tragfähige Konstruktion,
- Druck- und Belastungsfestigkeit,
- Leichtigkeit im Vergleich zu herkömmlichem Boden,
- Wärmedämmeigenschaften,
- Keine Notwendigkeit für Dehnungsfugen,
- Kein Schrumpfen oder Setzen mit der Zeit,
- Benötigt keinen perfekt ebenen Untergrund,
- Schall- und Vibrationsdämpfungseigenschaften.
Ein wichtiger Punkt ist die hervorragende Anpassung des Schaumbetons an den Untergrund. Im Gegensatz zu Styropor erfordert Schaumbeton keinen perfekt ebenen Untergrund, wodurch Klavierbewegungen und Bodendröhnen vermieden werden. Darüber hinaus entstehen bei Schaumbeton keine Wärmebrücken, die bei ungleichmäßig verlegtem Styropor vorhanden sind. Ein Schaumbeton-Estrich eignet sich daher hervorragend als Unterlage für weitere Bodenschichten, füllt Hohlräume und gleicht den Untergrund aus.
Was ist mit Styropor? Lohnt es sich, es zu verwenden?
Investoren werden zweifellos von den hervorragenden thermischen Eigenschaften und der Vielseitigkeit von Styropor angezogen, mit dem das gesamte Gebäude isoliert werden kann. Trotz seiner guten Wärmedämmeigenschaften ist Styropor jedoch nicht ohne Mängel. Ein Boden mit Styropor wird keinen monolithischen und stabilen Untergrund bilden, was das Risiko von Setzungen und Klavierbewegungen aufgrund ungleichmäßiger Materialverlegung birgt. Leider ist die Liste der Nachteile von Styropor als Bodenmaterial länger als seine Vorteile. Zu den wichtigsten Nachteilen gehören:
- Instabilität des Materials,
- Unfähigkeit, einen monolithischen Untergrund zu schaffen,
- Risiko von Klavierbewegungen und Setzungen,
- Keine Beständigkeit gegen Chemikalien,
- Keine Möglichkeit zur perfekten Abdichtung von Abwasser- und Wasserinstallationen,
- Bodendröhnen,
- Keine Feuerbeständigkeit,
- Schafft ideale Lebensbedingungen für Ungeziefer